Sonntagsritual November
Gemeinsames Heilritual üblicherweise am 1. Sonntag im Monat, dieses Mal aber am Sonntag, den 10. November, um 19 Uhr oder wie immer gerne auch einfach zwischendurch, wenn Sie gerade Zeit, Muße und Lust dazu haben!
Setze, stelle oder lege Dich nun möglichst entspannt hin, und lasse alle Belastungen des Alltags leicht wie Wolken davonsegeln. Spüre dabei, wie sich immer mehr ein Gefühl der Stille und Ruhe in Dir einstellt, wie Du allmählich eins wirst mit Deiner Umgebung, wie Du tiefer und tiefer in einen wohligen Zustand der Entspannung, Wärme und Geborgenheit hineingleitest. Sollten sich dabei noch verschiedene "weltliche" Gedanken in Deinem Kopf bemerkbar machen, dann schicke sie ganz einfach und sanft weiter wie Regenwolken am Himmel...
Nun stelle Dir einen herbstlichen Wald als ein lebendiges Wesen vor. Die Nadelbäume stehen still, dunkelgrün und stattlich da. Die Blätter der Laubbäume leuchten in allen bunten Farben und Formen, und sie rieseln um Dich herum auf den Boden. Der Waldboden ist weich und übersät mit vielen Blättern und Nadeln verschiedener Baumarten. Es raschelt, wenn Du über den Waldboden gehst. Er schwingt federnd unter Deinen Schritten nach. Es riecht nach Holz, Tannennadeln, Laub, Harz, Feuchtigkeit und Pilzen.
Nimm nun inneren Kontakt zu diesem Wald als einem Gruppenwesen auf. Alle Lebewesen im Wald - alle Bäume, Pflanzen, Tiere und Mineralien - stehen in einem regen Austausch untereinander. Sie sind in einer lebendigen Wechselwirkung miteinander verwoben. Höre mit Deinem inneren Ohr hin, und schaue mit Deinem inneren Auge zu, wie es im Wald raunt, wispert und knackt, wie es wächst und gedeiht, stirbt und verfällt. Alle Lebewesen kehren nach Beendigung ihrer Lebenszeit wieder zurück zur Erde, werden zu Humus und damit zur Grundlage neuen Lebens.
Gehe durch den Wald, betrachte diesen Kreislauf mit Liebe, Achtung und einem inneren Verständnis, und betrachte Dich als einen Teil davon. Spüre dabei ein inneres Aufkeimen Deines vollständigen Einverständnisses mit den Rythmen der Natur.
Dann verabschiede Dich vom Wald und seinen Bewohnern, komm wieder im Hier und Jetzt an, und öffne Deine Augen.
Wie immer gilt es bei Traumreisen, Gespräche und Monologe in jedem Fall zu vermeiden und nur Bilder entstehen und wirken zu lassen. Beobachten Sie auch, wie es Ihnen nach dem Sonntagsritual geht - können Sie Veränderungen bei sich selbst wahrnehmen? Rückmeldungen wie immer gerne per Mail an mich, wenn Sie mögen. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Ausprobieren!
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Christine Pfenninger